»Erdbeeren mit Sahne«

Es war einmal vor langer Zeit, da fingen ein paar junge Menschen an, nach Schätzen in dunklen Höhlen, Archiven genannt, zu graben. Und sie fanden ein Prachtstück nach dem anderen, oftmals unbekannt oder lange vergessen. Die jungen Menschen verfügten über die Zauberkraft des Musizierens und erweckten das gefundene Notenpapier zu neuem Leben. Bis zum heutigen Tag graben sie, finden sie und erzählen immer neue Geschichten. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann essen sie am liebsten Erdbeeren mit Sahne und machen Musik – in großen Konzertsälen wie der Glocke in Bremen, der Elbphilharmonie in Hamburg oder dem Musikverein in Wien ebenso wie in idyllischen Kirchen oder auch Kitas und Schulen.

Der wichtigste Gegenstand in Jörgs Leben ist ein Stift. Denn damit kann man sowohl witzige Texte zeichnen wie auch Bilder schreiben – oder war es umgekehrt? Jörg Hilbert kann beides. Und das ist gut, sonst hätten wir nie erfahren, wie es im Mittelalter wirklich war: Das wäre doch bedauerlich, wenn nicht nur Ritter Rost, sondern auch der Drache Koks und das Burgfräulein Bö auf Ewigkeiten in Jörgs Kopf geblieben wären! Genauso wie Der Schweinachtsmann; Coco Stolperbein oder Fritz und fertig. Mit der Mädchenkantorei am St. Petri-Dom Bremen hat er jahrhundertealte Klassiker und Gassenhauer neu vertextet.

www.joerghilbert.de

Foto: Ellen Bischke

La Ninfea träumte schon lange davon ein Projekt mit Jörg Hilbert zu machen. Jetzt zum Jubiläumskonzert hat es tatsächlich geklappt: hurra, Jörg ist dabei!

Tango im Norden ohne Catalina und Thomas? Vermutlich nicht vorstellbar. Sie tanzen schon lange, quasi seit gefühlten Urzeiten, weshalb sie sich auch „Tangodinos“ nennen. Sie tanzen aber nicht nur selbst, sondern bringen Menschen jeden Alters auch ihren Lieblingstanz bei: in Bremen, in Oldenburg und in der ganzen Welt. Wenn sie zur Musik übers Parkett schweben, dann verwandeln sie jede Musik in einen leidenschaftlichen Tango – auch eine barocke Ciaccona oder Sarabande.

www.studiolibertango.de

La Ninfea und Catalina & Thomas hatten vor einiger Zeit schon ein schönes Tanzprojekt zusammen, und weil das so toll war, müssen die beiden beim festlichen Jubiläumskonzert natürlich unbedingt dabei sein!

Singen ist ihre Leidenschaft, und viele sind schon seit dem Kindergarten Teil der Mädchenkantorei am Bremer Dom. Sie singen in Gottesdiensten, in Konzerten und bei Wettbewerben. Sie singen Musik aus der Zeit, als vornehme Damen Röcke trugen, die so breit waren, dass sie durch keine Tür passten, aber auch Musik, die so neu ist, dass die Noten fast noch gar nicht gedruckt sind. Mit La Ninfea, Jörg Hilbert und Johanna Bethge geht die Mädchenkantorei auf eine Abenteuerreise durch die Jahrhunderte, wenn sie gemeinsam neue Texte für alte Lieder erfinden und mit coolen Moves aufpeppen.

zur Webseite der Mädchenkantorei am Bremer Dom (Ltg. Markus Kaiser)

Johanna tanzt durchs Leben. Noch bevor sie in die Schule kam, gehörten bereits Ballett und kreativer Kindertanz zu ihrem Alltag. Tanz und Theater (und am liebsten beides zusammen) sind ihre Leidenschaft, und diese wollte sie nicht nur für sich behalten, sondern an möglichst viele Menschen weitergeben. So wurde sie Tanz- und Theaterpädagogin und ermöglicht Großen und Kleinen, Alten und Jungen auch das zu entdecken, was ihr Leben erfüllt. Mit der Mädchenkantorei Bremen tanzt sie unter Zuhilfenahme von reichlich Erdbeeren mit und ohne Schlagsahne (Vorsicht: nicht ausrutschen!) durch die Jahrhunderte: von höfisch bis Tiktok.

Mirko ist nicht nur ein Tenor, sondern einer, der es noch höher hinaus mag als viele seiner Kollegen. Das macht ihn zum perfekten Partner für La Ninfeas Lieblingsarchivfunde und quasi zum Sahnehäubchen einiger La Ninfea-Programme. Wenn er nicht mit dem Ensemble La Ninfea musiziert, dann ist er mit vielen berühmten Gesangsensembles und als Solist auf der ganzen Welt unterwegs.

www.mirkoludwig.com

Foto: Tobias Hentze

Weil Mirko wunderschön singt, das Ensemble La Ninfea schon lange kennt und vor allem auch immer für musikalische und andere Späße zu haben ist, muss er auf jeden Fall beim festlichen Jubiläumskonzert dabei sein!

Die Musikvermittlungsabteilung „Musik im Ohr" lädt alle in die Glocke ein, um Musik mit all ihren Facetten kennenzulernen, auszuprobieren und zu genießen. Das Angebot reicht von Sitzkissenkonzerten für Babys, über Konzerteinführungen für Kinder bis hin zu Familienkonzerten.

Besonders gerne lädt „Musik im Ohr" spannende Bremer Ensembles wie La Ninfea ein, um mit ihnen tolle Konzerte zu gestalten und zu feiern – ein 15-jähriges Jubiläum UND den Auftakt zur neuen Spielzeit!

zur Webseite von Musik im Ohr

Foto: Patric Leo