Über La ninfea
La Ninfea (it. die Seerose) „zählt zu den lebendigsten und kreativsten Alte-Musik-Ensembles Deutschlands.“ (Radio Bremen)
Das Ensemble fühlt sich genauso zu Hause in renommierten Spielstätten wie Musikverein Wien oder Elbphilharmonie Hamburg wie in kleinen Kulturvereinen oder Schulen, weil La Ninfea überzeugt davon ist, dass Musik überall hingehört und an allen Orten faszinieren kann. La Ninfeas Arbeit ist fokussiert auf konzeptgebundene Programme, gern auch als interdisziplinäre Projekte mit Figurenspiel, Text oder Tanz entwickelt, und erreicht so gezielt und kreativ verschiedene Kulturinteressierte. Historisch informierte Aufführungspraxis, detaillierte Recherche und kreative Vermittlung sind dabei kein Widerspruch, sondern in Kombination treibende Kraft für das Ensemble. „So soll Musik gemacht werden: Als wäre die Tinte noch nicht trocken, spontan und frisch, jedoch mit genauester Recherche davor.“ (Ö1)
Das ensemble
wuchs in Oberbayern auf, lebt heute in Bremen und zählt mit ihrem vielseitigen Profil zu den interessantesten Instrumentalistinnen ihrer Generation. Mit der Weltersteinspielung der wiederentdeckten barocken Blockflötensonaten von A.H. Schultzen legte sie ihr solistisches Debüt vor (Raumklang 2015), das international von Publikum und Presse begeistert aufgenommen wurde.
Aktuell widmet sie sich auch neben den La-Ninfea-Konzepten zunehmend spartenübergreifenden und geschichtendarstellenden Programmen wie „Storie di Napoli“ (2021) oder „Gespräche mit dem Teufel“ (2019) und ist im Zuge dessen auch als Assistentin oder künstlerische Leiterin für unterschiedliche Barockorchester tätig.
Konzertierend kann man Barbara Heindlmeier als Blockflötistin und Zinkenistin mit Alter und Neuer Musik europaweit vor allem als Solistin und Kammermusikerin erleben u.a. mit Ensembles wie „Weser-Renaissance“, „RIAS Kammerchor“, „Ensemble Schirokko“, „la festa musicale“, „Neue Hofkapelle Osnabrück“ oder „Trio Viaggio“.
Konzertreisen führten sie bisher u.a. an die Konzerthäuser Wien und Madrid und zu den Festivals Trigonale, Stockstädter Blockflötenfesttage und Alte Musik Live.
Ihre Ausbildung als Blockflötistin erhielt sie u.a bei Dorothee Oberlinger an der Universität Mozarteum Salzburg und bei Han Tol an der Hochschule für Künste Bremen sowie als Zinkenistin u.a. bei Gebhard David an der Hochschule für Künste Bremen. CD-Aufnahmen erschienen bei Thorofon, Raumklang, CPO, Perfect Noise und Sony.
- kocht gerne, wenn sie frei hat, am liebsten für einen großen Tisch mit vielen Gästen, und mit möglichst vielen Zutaten aus dem eigenen Garten
- ein richtig guter Kaffee ist bei ihr fest eingeplant für einen guten Start in den Tag (und ja: fast Kaffee-Nerd...)
- Büroarbeit am Computer macht sie am liebsten im Café
wuchs im Salzburger Pinzgau auf, wo er umgeben von uraltem Brauchtum schon bald eine Faszination dafür entwickelte, wie die Menschen früher gelebt haben. Die Beschäftigung mit Alter Musik ist letztlich eine Konsequenz daraus: er studierte Blockflöte und Violoncello am Mozarteum Salzburg und Viola da Gamba an der Hochschule für Künste in Bremen.
Seitdem erstreckt sich seine künstlerische Tätigkeit auf alle Instrumente der Blockflöten- und Gambenfamilie und somit Solo-, Kammermusik- und Orchesterprojekte.
Seine Vielseitigkeit wird auch in der Zusammenarbeit mit renommierten Leitern und Ensembles geschätzt, darunter „Teatro del Mondo“, „Ensemble Weser-Renaissance“, „Orlando di Lasso Ensemble“, „Sirius Viols“, „la festa musicale“ sowie die Opernhäuser Frankfurt (A. Marcon) und Kiel (V. Luks), was auch durch zahlreiche CD-Produktionen dokumentiert ist.
Darüber hinaus gibt er mit Leidenschaft weiter, was er über seine Instrumente, das Musizieren und die Musik der unterschiedlichen Epochen weiß. Zu den spannendsten Momenten aber gehört es für ihn, wenn die Notenbestellung von einer Bibliothek geliefert wird, die unbekannte bzw. kaum beachtete Musik enthält und von der man keine Vor-Stellung hat, wie sie klingen soll – und dann darf sie endlich gespielt werden!
- tanzt außerordentlich gerne Tango Argentino, wenn sich dafür eine Gelegenheit bietet
- kann sich am Wachsen der Pflanzen, das zu langsam für unser menschliches Auge ist, kaum satt sehen, sei es auf dem Gründach, im Hochbeet oder in der freien Natur
- hat immer Notfall-Proviant dabei, denn hungrig will man ihn lieber nicht erleben
Die Gambistin Marthe Perl studierte an der Hochschule für Künste Bremen in der Abteilung für Alte Musik bei Hille Perl und Josh Cheatham sowie in Sevilla bei Ventura Rico. Während ihres Studiums nahm sie an Meisterkursen bei Paolo Pandolfo, Pere Ros und Wieland Kuijken teil.
Ein wichtiger Bestandteil ihrer Arbeit ist die Kammermusik. CD-Aufnahmen und Konzerte mit Ensembles wie „Sirius Viols“, „Ensemble Weser-Renaissance“, „Orlandoviols“, „Dresdner Kammerchor“, „Freiburger Barock Consort“, „Knabenchor Hannover“, etc. dokumentieren dies.
Marthes aktuelle Discographie beinhaltet neben den CDs mit La Ninfea u.a. „In Darkness Let Me Dwell“, „Born to be Mild“, „Elements“ und „Sinfonie di Viole“ mit Hille Perl/ Lee Santana (Sony).
- in ihrer Freizeit geht sie gerne klettern
- Zeit im Garten verbringt sie am liebsten mit all ihren Kindern
- ohne Kaffee am Morgen ist sie leider zu nicht zu gebrauchen.
Simon Linné, verbrachte seine Kindheit in einem musikalischen Elternhaus auf dem Land in der Nähe von Stockholm (Schweden), wo er sowohl vom Heavy Metal als auch von klassischer Musik beeinflusst wurde. Die Natur ist für ihn bis heute eine unerschöpfliche Quelle der Inspiration, Kreativität und Ehrfurcht.
Die Gitarre war zwar sein erstes Instrument, doch eine Schallplatte weckte seine Faszination für Lautenmusik. Ein Keim, der auch später den Wechsel zu diesem Instrument herbeiführte. Als Lautenist interessiert er sich besonders für unbekanntes Repertoire seines Instruments.
Neben seiner solistischen Tätigkeit ist er ein gefragter Continuospieler und erscheint auf zahlreichen Rundfunk- und CD-Aufnahmen u.a. mit „Vox Luminis“, „A Nocte Temporis“, „Kammerorchester Basel“ und „Concerto Palatino“.
Seit Herbst 2006 unterrichtet er Laute und Generalbass an der Hochschule für Künste Bremen. Auch hat er schon immer viel Freude an Sport, Mathematik und handwerklichen Arbeiten gehabt. Ein Höhepunkt während der Kindheit war das selbstentworfene Lego-Chassis mit Allrad-Antrieb.
Außer gelegentlich Haaren spaltet er auch gerne Holz, schaufelt Schnee u.A.. Seiner Größe angemessen erfreut er sich oft und gerne an Essen aller Art.
- Geht rund um's Jahr in den Rhein schwimmen
- Liebt es allein in der wilden Weite im Nordschweden wandern zu gehen
- Hat eine Schwäche für soziale Kontakte und gibt denen immer wieder Vorrang vor seine Pflichten...
- Verbringt gerne mal einen Tag in der Küche, am besten in guter Gesellschaft
Die Cembalistin und Organistin Nadine Remmert studierte zunächst Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und diplomierte anschließend an der Hochschule für Künste Bremen in den Fächern Cembalo Solo und Continuospiel bei Prof. Carsten Lohff und Ludger Rémy.
Ihr Studium der Alten Musik intensivierte sie bei Prof. Pieter van Dijk am Conservatorium van Amsterdam und bei zahlreichen Meisterkursen (u.a. bei Wolfgang Zerer, Edoardo Belotti, Menno van Delft, Skip Sempé und Frédéric Haas).
Die junge Musikerin konzertiert regelmäßig bundesweit mit verschiedenen Orchestern, Ensembles und als Solistin. Sie spielte u.a. bereits mit dem „Ensemble Weser-Renaissance“ oder dem „Ensemble Elyma“ und ist festes Mitglied des „Bremer Barockorchesters“ und des Alte Musik Ensembles „Los Temperamentos“.
Darüber hinaus wirkte sie an mehreren CD- und Rundfunkaufnahmen für Radio Bremen, die Labels CPO und Arcantus mit und korrepetierte bei verschieden internationalen Produktionen, Meisterkursen und Vorsingen (u.a. Sommerkurs des Mozarteum Salzburg oder Balthasar-Neumann-Chor).
Seit 2014 ist Nadine Remmert Dozentin für Cembalo, Continuospiel und Kammermusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg.
- liebt den Bremer Sonnenaufgang über den Weserauen
- hätte - wenn das Cembalo ihr nicht dazwischen gekommen wäre - sicherlich Geschichte studiert
- entspannt sich am liebsten bei einer großen Tasse japanischem grünen Tee und schottischen Butterkeksen
gern gesehene Gäste
Avinoam Shalev, in Israel geboren, ist Bachpreisträger am internationalen Bachwettbewerb Leipzig 2018 und wird im Sommersemester 2021 Gastprofessor für historische Tasteninstrumente an der Universität der Künste Berlin sein.
2018-2020 hatte er einen Lehrauftrag an der Musikhochschule in Stuttgart inne.
In seinem Bachelorstudium an der Buchmann-Mehta School of Music in Tel Aviv konzertrierte er sich zuerst auf Klavier (bei Prof. Tomer Lev) und Musikwissenschaft, später wechselte er sein Hauptfach zu Cembalo (bei Dr. Marina Minkin) und Orgel (bei Alexander Gorin). Er schloss seine Studien summa cum laude ab und erhielt gleichzeitig ein Vollstipendium für das Studienprogramm der Accademia Villa Bossi in Italien.
Im Anschluss absolvierte er bei Prof. Zvi Meniker an der HMTM Hannover jeweils ein Masterstudium in Cembalo und Hammerklavier.
Solistisch trat er mit 17 im Rahmen einer Europatournee durch mehrere Länder mit dem Orchester der Thelma Yellin High School of Arts und Tschaikowskys 1. Klavierkonzert auf.
Seitdem spielt er Solorezitale auf historischen Instrumenten in Europa und Israel, unter Anderem bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen, dem Bachfest Leipzig und Toujours Mozart Israel.
2019 hatte er sein Debüt im Londoner Wigmore Hall und spielte als Solist mit „Il Gusto Barocco“ sowie einen Kammermusikabend im Rahmen der Bachwoche Ansbach.
2020 hätte er Solorezitale über den Keyboard Charitable Trust an verschiedenen Konzertorten in England und Schottland aufführen sollen.
2021 tritt er im Händel-Haus Halle, im Bachfest Leipzig, bei den Internationalen Händel-Festspielen Göttingen und anderorts in England, den Niederlanden, Schweden und Deutschland.
Avinoam ist Mitglied verschiedener Ensembles: So ist er seit 2014 Gründungsmitglied vom preisgekrönten deutsch-israelischen Ensemble Arava. Seit 2015 ist er Mitglied im Barockorchester „la festa musicale“, wo er sowohl als Solist als auch Continuo-Spieler auftritt.
Mit dem Lynx Ensemble bringt er die Verbindung zwischen schwedischer Volkmusik und kontinental-europäischer Kunstmusik zum Klingen. Die Show Händel Goes Tinder bringt die Opernmusik Händels zum jüngeren Publikum. 2020 nahm er mehrere CDs mit diesen Gruppen auf.
Avinoam Shalev erhielt das Deutschlandstipendium und war langjähriger Stipendiat von Live Music Now, sowohl in Hannover als auch in Berlin. 2014 erhielt er den für außerordentliche Leistungen als Klavierbegleiter Preis der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius am Bundeswettbewerb für Gesang.
2018 wurde er 1. Bach-Preisträger sowie Bärenreiter-Preisträger im Fach Cembalo beim Internationalen Bach Wettbewerb Leipzig.
Andreas Küppers studierte Klavier und historische Tasteninstrumente an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main, u. a. bei Wiebke Weidanz. Weitere Lehrer waren Jörg-Andreas Bötticher (Basel) und Michael Behringer (Freiburg).
Andreas Küppers spielte mit der Akademie für Alte Musik Berlin, dem Freiburger Barockorchester, dem Balthasar-Neumann-Ensemble, dem BRock-Orchester, der Staatskapelle Berlin, der Jungen Deutschen Philharmonie, dem Chamber Orchestra of Europe, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Frankfurter Museumsorchester, dem Stuttgarter Kammerorchester, und arbeitete u.a. mit Thomas Hengelbrock, Fabio Biondi, Michael Hofstetter, Ton Koopman, Yannick Nézet-Seguin, Christophe Coin, Louis Langrée, Michael Schneider, Jérémie Rhorer, Andrea Marcon, Stephen Isserlis und Kristin von der Goltz.
Regelmäßig wirkt Andreas Küppers als musikalischer Assistent von René Jacobs an großen internationalen Barockopern-Produktionen mit.
Mehrfach war er an der Staatsoper Berlin, am Theater Dortmund, am Theater an der Wien, an der Oper Frankfurt, am Opernhaus La Monnaie Brüssel und am Staatstheater Wiesbaden als Cembalist, Pianist und musikalischer Assistent bei Opernproduktionen engagiert.
Von 2006-201 5 erfüllte Andreas Küppers einen Lehrauftrag an der HfMDK Frankfurt. Er leitet seit 201 3 die Ensembles beim jährlichen Vielklang-Festival Tübingen und studierte den Frankfurter Hochschulchor, die Kammerphilharmonie Frankfurt und andere Klangkörper für musikalische Projekte ein.
Der in Hamburg geborene Tenor Mirko Ludwig sammelte seine ersten sängerischen Erfahrungen als Knabensopran bei den Chorknaben Uetersen.
Er studierte bei Professor Thomas Mohr und Krisztina Laki an der Hochschule für Künste Bremen. Hier erhielt er ebenfalls wichtige Impulse im Bereich der Historischen Aufführungspraxis u.a. bei Manfred Cordes und Detlef Bratschke.
Neben den großen solistischen Partien im Konzert- und Oratoriumsrepertoire, u.a. als Evangelist in den großen Werken von J.S. Bach, ist Mirko Ludwig als Ensemblesänger sehr gefragt. Im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts (u.a. Gabrieli, Praetorius und Schütz) übernimmt er nicht nur die Tenorpartien, sondern ist auch für die hohen Lagen des „Tenor altus“ einsetzbar.
Mit seinem Vokalensemble „Quartonal“ gewann er 2010 den 1. Preis in der Kategorie Vokalensemble beim Deutschen Chorwettbewerb in Dortmund und konnte in den letzten Jahren zusätzlich mehrere Preise auf internationalen Wettbewerben gewinnen. Im Frühjahr 2017 erschien das zweite Album bei Sony Classical.
Er konzertiert regelmäßig mit renommierten Ensembles wie „Weser-Renaissance Bremen“, „Balthasar-Neumann-Chor“, „Holland Baroque“, „Cantus Cölln“, „Collegium Vocale Gent“, „Les Cornets Noir“, „Gesualdo Consort Amsterdam“, „Himlische Cantorey“ oder „Cantus Thuringia“.
Zahlreiche CD- und Rundfunkaufnahmen für u.a. Sony Classical, Deutsche Grammophon, cpo, NDR Kultur, Radio Bremen, Deutschlandradio Kultur dokumentieren sein musikalisches Schaffen.
Der junge Sänger sammelte Bühnenerfahrungen an der Hamburgischen Staatsoper als Mitglied eines Vokalensembles für Barockopern. Weiterhin sang er u.a. die Rolle des "Tamino" (Die Zauberflöte – W.A. Mozart), des "Peter Quint" (The Turn of the Screw – B. Britten) und des "Orpheus" (Orpheus in der Unterwelt- J. Offenbach) in den Produktionen der Hochschule für Künste Bremen.
Zu den Höhepunkten seiner bisherigen Karriere zählt die Mitwirkung im 5-stimmigen Vokalensemble bei dem Eröffnungskonzert der Elbphilharmonie Hamburg im Januar 2017.
Jeannette Luft, geboren in Zwickau, studierte nach einer Ausbildung zur Maskenbildnerin am Staatstheater Stuttgart Puppenspiel, und Darstellende Kunst an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst-Busch“ in Berlin.
Von 2008 bis 2011 war sie festes Ensemblemitglied im Figurentheater „Theatrium Bremen“. Seit 2011 ist sie Mitbegründerin des erfolgreichen Figurentheaters „Mensch, Puppe!“ für das sie zahlreiche Produktionen sowohl als Kindertheater als auch für an Erwachsene gerichtete Abendprogramme entwickelt hat.
Dazu zählen unter anderem Hermann Hesses „Siddhartha“ in einer Bühnenfassung für Figurentheater von Philip Stemann, Franz Kafkas „Der Prozess“ in einer Fassung für Figurentheater und Schauspiel nach dem gleichnamigen Roman, „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt sowie als Figurentheater für Kinder „Hänsel und Gretel“, „Pummel Plüschmoors“ und „Peterchens Mondfahrt“.
Zahlreiche Gastspiele beispielsweise in St. Petersburg, Frankfurt am Main, Hamburg, Hannover, Berlin, München, sowie verschiedenste Festivals ergänzen die vielseitige Tätigkeit im Bremer Figurentheater.
Philip Stemann, geboren in Stade, studierte zunächst Osteuropäische Geschichte, Slawistik und Philosophie in Heidelberg. Anschließend begann seine Arbeit am Theater mit Regieassistenzen am Stadttheater Heidelberg und am Deutschen Theater Berlin.
Es folgte eine zweijährige Tätigkeit als künstlerischer Produktionsleiter und Regisseur am TIF / Staatsschauspiel Dresden, wo er u.a. eine Deutsche Erstaufführung von Martin Crimp inszenierte. Von 2003 bis 2006 studierte Philip Stemann Schauspielregie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin.
Seit 2004 ist er als freischaffender Regisseur tätig. Seine Arbeiten führten ihn zum Beispiel an das Maxim Gorki Theater Berlin, Das TAT Frankfurt/Main, das Theater Bremen oder das Theater Konstanz.
Seit 2013 inszeniert Philip Stemann auch im Musik- und Figurentheater. Er ist eng mit dem Bremer Figurentheater „Mensch, Puppe!“ verbunden, für das er neben der Arbeit als Regisseur auch immer wieder als Autor und Musiker tätig ist. Zuletzt erarbeitete er dort eine Inszenierung von Hermann Hesses „Siddhartha“.